Da die breifreie Beikosteinführung in Vergessenheit geraten ist und einem das Bauchgefühl nicht immer die Sicherheit verschafft, die man- zum Wohle des Kindes- gern haben möchte, findet ihr hier
häufig gestellte Fragen rund um das Thema Baby Led Weaning und Breifrei! Hier findet ihr Fragen zum Thema:
Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es KEINE dummen Fragen gibt, denn hinter diesen Fragen stehen Ängste und Sorgen, die es gilt ernst zu nehmen. Es geht um das Wohl eurer Kinder!
Euch die Ängste und Sorgen zu nehmen, damit eure Kinder und ihr Spaß an dem Abendteuer Beikost habt, ist Ziel dieser Auflistung!
Sollten noch Fragen offen sein, die hier nicht beantwortet werden, schreibt mir eine Mail an kontakt@breifrei-rezepte.de und ich werde mein bestes tun, um euch die Fragen zu
beantworten!
siehe Allgemeine Infos - Beikoststart
siehe Allgemeine Infos - Beikoststart
siehe Allgemeine Infos - Beikostreifezeichen
Zeigt das Kind Beikostreife ist es auch in der Lage ohne Zähne zu essen. Die zwei (erstaunlich harten und robusten) Kieferleisten (oder auch Kauleisten ;)) der Kinder sind in der Lage viele Dinge zu zerkleinern. Sollten manche Lebensmittel zu hart sein, werden diese eingespeichelt bis sie diese zerkleinern und schlucken können. Natürlich kommen auch die Kleinen an ihre Grenzen, wie beispielsweise Tomaten-, Gurken- oder Birnenschale. Aber die werden geflissentlich wieder ausgespuckt und liegen gelassen.
Manche Kinder zeigen nach Beginn der Beikost, Zeichen von hartem Stuhl (Bauchweh, längere Zeit keinen Stuhlgang, trotz viel Mühe des Kindes kein Stuhlgang..). Es tut einem selbst auch weh, die
Kinder so leiden zu sehen. Jedoch scheint dies recht verbreitet zu sein, und kann über die Nahrung reguliert werden. Abhilfe verschaffen können: Trockenfrüchte wie Pflaume, Birne (bei uns half
eine am Tag), Fencheltee, Leinsamen. Die Verdauung stellt sich um, und bis es wieder "flutscht" kann ein Monat vergehen.
Sollte sich eine Verstopfung länger hinziehen ist es unbedingt ratsam einen Arzt zu befragen!
Eine genaue Zeitangabe ab wann ein Kind was essen kann, gibt es nicht (mit gewissen Ausnahmen wie Nüssen und Honig). Es ist abhängig von dem Beikostbeginn und der individuellen Entwicklung des
Kindes. Die Symbole für den Anspruch an das Kind versuchen zwischen den Gerichten zu
differenzieren.
Das ist kein Grund zur Beunruhigung! Jedes Kind hat sein eigenes Tempo seiner Entwicklung. Manche sind bereits mit 5 Monaten (sehr selten) und andere mit 8 Monaten soweit. Wichtig ist auf sein
Kind zu "hören" und gelassen zu bleiben.
Auch wenn es schwer fällt, Ruhe bewahren! Denn per se ist würgen nichts schlechtes, denn das bedeutet das Kind bekommt Luft und versucht die Nahrung auszuhusten. Mit der Zeit lernt das Kind und
das würgen nimmt ab. Um sich selbst Sicherheit zu verschaffen kann man einen erste Hilfekurs für Kinder belegen.
Zu Beginn nehmen die Kinder aus Intuition die Hände zum Essen. Die Konsistenzen können so am besten erlebt werden. Dies wird lange Zeit so bleiben, jedoch lernt das Kind vor allem durch
Nachahmung und wird mit der Zeit selbst den Löffel oder die Gabel nehmen wollen. Es bietet sich zudem an, schlecht zu greifene Lebensmittel auf eine Gabel zu spießen und dem Kind anzubieten (das
die Gabel zunächst interessanter erscheint, versteht sich von selbst).
Es kommt häufig vor, dass die Kinder mit 8-10 Monaten (je nach Beikoststart) eine Phase durchleben in der es unwarscheinlich interessant erscheint, alles auf dem Boden zu werfen, zu beobachten
wie es fällt und es auf dem Boden landet. Freue dich- dein Kind entdeckt die Schwerkraft! Eine Möglichkeit ist ebenfalls, dass dein Kind dir signalisieren möchte, dass es satt ist. Das ist eine
recht unschöne Phase, die aber erstens nicht jeden ereilen muss und zweitens Gott dein Dank vorbei geht.
Auch dies ist eine Phase die mit ca. 9/10 Monaten kommt (und wieder geht). Wodurch es ausgelöst wird kann verschiedene Gründe haben: Zähne, Wachstumsschub, kognitiver Sprung der Entwicklung, eine Veränderung in der Umgebung etc. Wichtig ist, dass man weiterhin Essen anbietet und zu wissen, dass die Milch mit wachsender Nachfrage auch wieder mehr wird.